Wer von euch wartet noch immer auf seinen Hogwarst-Brief, testet die Wände zwischen Gleis 9 und 10, ob sich hier nicht der Übergang zu Gleis 9 3/4 verbringt oder sucht im Kleiderschrank nach dem Eingang zu Narnia?
Nein? Ihr nicht? Dann guckt ihr vielleicht heimlich bei dem blassen Jungen aus eurer Klasse, ob er vielleicht in der Sonne glitzert? Was? Er ist nie da, wenn die Sonne scheint?
Und wart ihr schonmal in New York? Habt ihr dort vergeblich versucht einen Weg zu finden durch den Zauberglanz zu blicken und somit das Institut der Schattenjäger zu finden?
Auch nicht? Nagut ich habs! Ihr versucht bei jedem Buch, dass ihr lest, Gestalten und Charaktere herauszulesen?
Auch nicht? Dann gehört ihr zu den wenigen Auserkorenen, die dem Charme dieser ganz besonderen Art von Büchern doch tatsächlich widerstehen können. Wenn nicht und ihr euch irgendwo da oben wiedergefunden habt, dann passt jetzt gut auf:
Warum quatsche ich euch hier gerade zu über „Harry Potter“, „Narnia“, die Welt der Schattenjäger, „Biss“ und die Tintenwelt? Was haben all diese Bücher mit „Das Vermächtnis von Talbrem“ von J.K. Bloom zu tun?
All diese Bücher haben eine große Gemeinsamkeit, der ich einfach nicht widerstehen kann. Die mich zum Träumen und Hoffen bringt und mich all die oben beschriebenen Dinge tun lässt:
Jedes dieser Bücher hat einen Bezug zur realen Welt.
Und ja auch die Welt von Talbrem reiht sich ein in diese Sammlung von Meisterwerken, denn auch Talbrem existiert parallel zu der unseren Welt.
Aber was macht all diese Bücher so besonders?
Habt ihr euch schonmal gewünscht es gäbe mehr als all das, was wir eben kennen? Es gäbe Magie oder außergewöhnlich Wesen. Ihr entdeckt Zeichen in eurem Alltag, dass mehr in dieser Welt stecken muss?
Genau dieses Bedürfnis nach dem Ausbruch aus dem Alltag, die Sehnsucht nach Abenteuer und der innere Drang, dass unsere Welt nicht gewöhnlich ist, sondern sich irgendwo in ihr das Außergewöhnliche versteckt und wir es nur finden müssen, stillen eben all diese Bücher. Sie bringen uns dazu das magische in unserem Alltag zu entdecken und wecken die Hoffnung, dass all diese Welten, in die wir uns so sehr verliebt haben, tatsächlich existieren. Von der Familie Cullen wusste auch niemand das sie Vampire waren und sie lebten mitten unter den Menschen. Also ist es doch möglich oder?
Das besondere an diesen Büchern ist, dass sie uns die „aktive“ Teilnahme an den Geschehnissen ermöglichen. Sie erschaffen eine tiefere Wirklichkeit, die über unsere normale Welt hinaus geht, aber trotzdem noch immer Teil von ihr bleibt.
Tja und genau so eine Hoffnung liefert uns nun auch J.K. Bloom und ich finde es großartig. Und nicht nur das. Die Welt, die sie hier neben der unseren geschaffen hat ist so unglaublich faszinierend und großartig. Eine Mischung aus Fantasy und einem Hauch Sciene Fiction gepaart mit der Gewissheit, dass man nur wissen muss, durch welches Portal man schlüpfen muss, um dort hinzugelangen.
Von nun an werde ich die Augen offen halten, nach einem Portal, das mich nach Talbrem führt. Oder nach Menschen, die Steine an ihrem Körper tragen, wie andere Tattoos.
~Svenja