Schneeweißchen und Rosenrot ist eines der vielen Märchen von den Gebrüdern Grimm und noch dazu eines, dass ich sehr gerne mag!
Die beiden Schwestern sind ein Herz und eine Seele! Anders als in vielen Geschichten, zerstreiten die beiden sich nicht, sondern halten in noch so schweren Situationen zusammen und sind füreinander da. Ein seltener aber umso schöner Zustand. Sie halten ihr versprechen, immer füreinander da zu sein.
Die Geschichte wurde etliche Male illustriert, aufgeschrieben und verfilmt. Es gibt unzählig viele Abwandlungen und Märchenadaptionen, das Märchen wurde schon oft verfilmt und auch in der Schule wird es gerne zur Hand genommen. So bin ich tatsächlich darauf aufmerksam geworden. Wir haben einige Grimm-Märchen damals in der Schule analysiert und meine Wahl fiel dabei auf Schneeweißchen und Rosenrot.
Kennt ihr das Märchen? Wenn nicht, solltet dir das uuunbedingt ändern! Hierunter habe ich noch eine Kurzzusammenfassung für euch!
Eine Mutter hat zwei sehr liebe Töchter, Schneeweißchen und Rosenrot. Sie ähneln dem weißen und dem roten Rosenbäumchen in ihrem Garten. Schneeweißchen ist stiller als Rosenrot und öfter zu Hause. Den Mädchen droht im Wald keine Gefahr von den Tieren, und auch als sie direkt neben einem Abgrund schlafen, behütet sie ihr Schutzengel. Eines Winters sucht Abend für Abend ein Bär bei ihnen Obdach, und die Kinder, obwohl sie sich zuerst fürchten, fassen Zutrauen und spielen mit ihm, was dem Bären behagt. Wenn es ihm zu arg wird, brummt er: „Laßt mich am Leben, ihr Kinder. Schneeweißchen, Rosenrot, schlägst dir den Freier tot.“
Im Frühjahr muss der Bär wieder fort, um seine Schätze vor den Zwergen zu schützen. Am Türrahmen reißt er sein Fell. Schneeweißchen meint, Gold hervorschimmern zu sehen. Später treffen die Mädchen im Wald dreimal einen Zwerg, der mit seinem Bart an einem gefällten Baum, dann an einer Angelschnur festhängt, dann will ihn ein Greifvogel forttragen. Sie helfen ihm jedes Mal, doch er ist undankbar und schimpft, weil sie dabei seinen Bart und seinen Rock beschädigen. Beim vierten Treffen wird der Zwerg zornig, da ihn Schneeweißchen und Rosenrot vor einem ausgebreiteten Haufen Edelsteine überraschen. Der Bär kommt und erschlägt den Zwerg. Als sie den Bären erkennen, verwandelt er sich in einen Königssohn, dem, so erfahren sie, der Zwerg seine Schätze gestohlen und ihn verwünscht hatte. Schneeweißchen heiratet den Königssohn und Rosenrot dessen Bruder.