Klappentext
»Warum hast du mich hergeholt?«
»Weil wir einen Helden brauchen, der uns rettet. Weil ich einen Helden brauche …«
Ich bin Andrew. Mitte zwanzig, Computernerd und mit meiner Nickelbrille und dem hageren Body bestimmt kein Supermodel. Auch kein Superheld, aber für diesen Zweck habe ich ja meine virtuellen Spiel-Charaktere. Mein Leben war ein ruhiger, gemütlicher Trott – bis zu dem Tag, als ich in ein verrücktes Paralleluniversum geriet.
Ich rate euch eins: Lauft nie einem weißen Hasen hinterher. Auch nicht, wenn er eine sexy Bardame namens Lola mit Plüschohren und einem süßen Puschel am Po ist. Wieso? Weil ihr dann schneller, als euch lieb ist, einem gewaltigen Problem gegenübersteht: Ihr sollt der verdammte Held einer Geschichte werden. Problem erkannt?
Dass ich Lola dennoch verspreche, Ludens City und die Fabelwesen, die dort gegen ihre Unterdrückung kämpfen, zu unterstützen, kann nur daran liegen, dass ich ein absoluter Vollidiot bin. Oder ein Freak, der jeden Sinn für Realität verloren hat. Sucht es euch aus.
Verlag: Sternensand Verlag | Genre: Urban Fantasy, Märchenadaption | Seiten: 346
Preis: E-Book: € 4,99 / Taschenbuch: € 14,90 | Erschienen: 11. September 2020
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Meine Meinung
ICH WILL ZURÜCK INS WUNDERLAND!!! Ähm… Ludens City meine ich natürlich!
Herje dieses Buch ist tatsächlich eine klasse für sich. Wer hier einen Abklatsch von „Alice im Wunderland“ erwartet, der irrt gewaltig! Es ist vielmehr eine eigenständige Geschichte – und was für eine Geschichte! Aber dazu gleich mehr.. – also eine eigenständige Geschichte nun in die sich die Alice-Elemente so herrlich wundervoll einfügen. Alles kommt einem so bekannt und dann wieder so unbekannt vor.
Aber kommen wir einmal zu den Charakteren. Da hätten wir zum einen Andrew, den Namensgeber des Buches und unser Held. Na ist er denn wirklich ein Held? In seiner Spielewelt auf jeden Fall. Dort ist er ein gefeierter Schamane, ein Held der seines gleiches sucht. Aber ich denke man kennt das nur zu gut, sind diese Nerds, denn auch im wahren Leben ein Held. Meistens eher nicht. Ob Andrew einer ist, müsst ihr selbst herausfinden. Eines ist er auf jeden Fall: ein wirklich cooler Charakter!
Dann hätten wir da noch Lola. Unser weißes Kaninchen 😉 tja wie heißt es so schön: Folge nie dem weißen Kaninchen. Oder doch?!? Tja Andrew hat es getan und ist da in ziemlich brisante Dinge rein geraten. Aber er hat eben auch Lola kennen gelernt und Lola ist einfach nur Zucker. Zum einen mega süß und hilfsbedürftig – jaaa sie weckt ordentlich den Beschützerinstinkt – zum anderen aber auch so stark.
Natürlich gibt es noch viele andere, einzigartige Charaktere, von denen ich nun aber nur ganz kurz erzählen möchte: da hätten wir zum einen Pau und ich glaube hier reicht das Stichwort Pfeife, damit ihr alle wisst, wen er verkörpert. Aber auch die Grinsekatze findet ihr und ui ui ui ich sage euch die hat es in sich. Uuuuuund mein liebster Charakter, der verrückte Hutmacher, der nicht ganz so verrückt ist. Bei ihm hätte ich mich tatsächlich noch ein bisschen mehr Verschrobenheit und Verrücktheit gewünscht und hoffe sehr, dass er diese Seite an sich noch in Band 2 entdeckt.
Die Story an sich ist einfach großartig und besonders gut gefällt mir, dass in ihr so viel Gesellschaftskritik steckt. Ich habe mir so viele Zitate, wie selten in einem Buch markiert, einfach auch, weil so viele wichtige und wahre Worte darin stecken. Das Thema Gut und Böse, Ausgrenzung aus der Gesellschaft, Anders sein, Macht und so vieles mehr in einer fanstastischen Welt verpackt und dann auch noch den Spielecharakter im Hintergrund. Geht es bitte noch besser? Ich finde nicht!