[Rezension] „Absolution – Wie man eine Sünde überlebt“ von Jasmin Romana Welsch

Absolution.jpgKlappentext
Mein Name ist Sixteen. Ich denke, ich war ein durchschnittlicher Absteiger: unterbezahlt, launisch und auf das Leben und die ach so verkommene Welt schlecht zu sprechen. Da war mein kleines Drogenproblem, diese nervenaufreibenden Sitzungen bei Doktor Mattson und mein Kumpel Nils, der seit der Grundschule nicht gelernt hat, länger als zehn Stunden sauer auf mich zu sein.
Summa summarum war mein Leben Mist, aber unkompliziert genug, um den Pessimismus in die tägliche Routine einfließen zu lassen.
Ich hätte genauso weitergemacht, wäre nicht alles plötzlich unwirklich geworden.
Auf einmal soll ich ein Todsünder sein und der Sklave eines Dämons werden – das behauptet zumindest die sprechende Katze, die will, dass ich sie Meisterin nenne.
Vielleicht habe ich auch einfach Wahnvorstellungen von der Kokserei bekommen. So oder so, mein Leben braucht eine Kehrtwende.
Dann muss ich mich eben damit abfinden, dass es Himmel und Hölle gibt, auch wenn ich bisher Atheist war. Ich war ja auch ein gefühlskaltes Arschloch und finde mich jetzt damit ab, dass ich die Dämonen-Katze, die meine Seele verschachern will, irgendwie mag. Einer von uns wird trotzdem verlieren.
Am Ende bin ich vielleicht tot, verrückt oder clean, aber das müsst ihr schon selbst herausfinden.
Meine Meinung
Ich hatte als Sternensand Bloggerin die Möglichkeit das Buch vorab zu lesen und habe sie ergriffen! Die Verlegerin hat mich durch den Klappentext und einzelnde Textschnipsel neugierig auf das Projekt gemacht und ich bin froh das Buch schon gelesen zu haben!
Am Anfang wusste ich nicht recht was ich von dem Buch halten soll. Es beginnt nicht wie ein typisches Fantasybuch mit einem Kampf, einer Schicksalsstory oder Like Twilight mit Vampiren etc. man trifft in dem Buch auf etwas anderes das die Autorin mit ihrem besonderen Schreibstil super rübergebracht hat.
Am Anfang des Buches trifft man auf Sixten, einen jungen Mann in einer schweren Lebenslage, er jedoch bemüht sich nichteinmal etwas an eben dieser zu ändern. Man könnte fast meinen, er hat sich damit abgefunden. Zufrieden ist er sicher nicht, denn er beweist, zeigt und sagt selbst das seine Lebenssituation Mist ist, er und sein Leben aus den Fugen geraten und kaputt sind. Am Anfang der Geschichte hat man schon fast Mitleid für ihn entwickelt, doch nach einer Beerdigung und der auftauchenden Katze ändert sich alles und ab genau diesem Zeitpunkt hatte das Buch mich gefangen, so dass ich es nicht mehr zur Seite legen wollte. Ich habe die 224 Seiten an einem Stück durchgelesen.
Eigentlich ist die Story mit Dämonen und Engeln nichts neues, diese hat man schon oft gelesen aber eines kann ich versprechen, trotz diesem weit verbreitetem Thema ist dieses Buch etwas ganz anderes, absolut neues und unbekanntes, das einfach Spaß zu macht!
Zum Cover brauche ich denke ich nicht mehr viel mehr zu sagen!
Ich finde es ist eine gelunge Arbeit! Achtet mal auf die Augen von Sixten!
Es passt einfach hervorragend und seit der veröffentlichung des Covers kann ich mir kein besseres vorstellen!

Zu allem dazu gab es noch etwas besonderes das Verlegerin und Autorin in das Buch eingebaut haben! Ein par von uns Sternensand Bloggern hatten die Chance Jasmin Romana Welsch Fragen zu ihrem Buch zu stellen! Von mir z.B. gibt es 4 Fragen im Buch! Aber nicht nur von mir, am Ende des Buches könnt ihr noch mehr über die Autorin erfahren!
Hier einmal meine Fragen und auf eine Frage verrate ich euch auch schon die Antwort! Um die anderen Antworten heraus zu finden, müsst ihr das Buch schon selbst lesen 😉
Wie bist Du auf die Band Placebo gekommen?
Durch »Eiskalte Engel«. Ich habe den Film geliebt und den Soundtrack lange Zeit auf und ab gehört. »Every you, every me« war der erste Song den ich von Placebo kennen und lieben gelernt habe. Schwermütige Musik inspiriert mich sehr und Sixten ging es wohl ebenso.

Warum bist Du Autorin? War es schon immer Dein Wunsch zu schreiben oder seit wann willst Du dies tun?
Was fühlst Du beim Schreiben?
Wie lange hast du an dem Buch geschrieben und hat es viel Vorarbeit benötigt um zu entstehen?
Mein Fazit
Man bekommt das Genre Fantasy neu gezeigt. Das Buch ist anders, aber auf eine sehr gute und geheimnisvolle Art und Weise. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und letzten Endes mit voller Kraft entladen. Anfangs ist es einfach nicht ersichtlich wohin die Story führt, was das ganze nur interessanter macht.
Das Buch ist durchzogen von Witz und Sarkasmus der sehr interessant und vorallem lustig zu lesen war. Der Schreibstil der Autorin Jasmin Romana Welsch war für mich ein völlig neuer und unbekannter, anfangs ungewöhnlich, aber nicht schwer. Das Buch ist „einfach“ und flüssig zu lesen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

5 Gedanken zu „[Rezension] „Absolution – Wie man eine Sünde überlebt“ von Jasmin Romana Welsch

  1. Pingback: Fangirl-Beitrag über den Sternensand Verlag | Liza's Bücherwelt

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  3. Das klingt super interessant und schon der Klappentext löst so eine wunderbare melancholische Stimmung aus. Ich hab aber gleichzeitig auch ein bisschen Angst, dass mir der Schreibstil nach dem 3. Kapitel dann auf die Nerven geht, wenn er ähnlich wie der des Klappentextes ist.
    Und trotzdem muss ich das Buch jetzt einfach auf meine WuLi setzen! 😀

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