[Rezension] „Pilgrim – Die Rebellen“ Band 1 von Joshua Tree

19400293_1883552798561356_8783463479947808713_oKlappentext
Ihre Magie macht sie zu Göttern, doch der Preis ist der Wahnsinn. Können fünf unzertrennliche Freunde sich ihrem Schicksal entgegenstellen? Können sie die tödlichen Geheimnisse des einsamen Berges ergründen?
Aus den Wellen eines endlosen Ozeans erhebt sich der Berg Pilgrim. Unter der Herrschaft ihres unsterblichen Anführers, dem Hüter der Seelen, vollbringen seine Bewohner wahre Wunder mit ihrer mystischen Magie, dem Hatori. Quelle ihrer scheinbar grenzenlosen Macht ist die Weltenblume, ein uraltes, mysteriöses Wesen, das tief im Herzen des Berges schlummert. Doch für ihre Magie fordert sie einen Preis: Den Wahnsinn. Magnus, Prinz von Pilgrim und Tzunai müssen mit ihren Freunden Tasha, Tomm und Felix bald herausfinden, dass sich hinter den scheinbar grenzenlosen Wundern ihrer Heimat weitaus mehr verbirgt als sie ahnen. Ist der einsame Berg tatsächlich so einsam, wie sie seit ihrer Kindheit gelernt haben? Warum darf kein Pilgrim älter als 40 Sommer werden? Wohin verschwinden ihre Nachbarn? Welches Geheimnis steckt hinter der Weltenblume? Als Magnus und Tzunai ihre gemeinsame Suche nach Antworten beginnen, ahnen sie noch nicht, dass sie Pilgrim für immer verändern werden, denn die Rebellion hat gerade erst begonnen. Ihr Ausgang ist ungewiss, die Konsequenzen verheerend und während ein magischer Krieg entflammt, richten sich die Blicke finsterer Mächte auf den einsamen Berg, die seit Jahrtausenden auf diesen Moment gewartet haben.

Infos zum Buch
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407 Seiten
am 09.04.2017 erschienen
Veröffentlichte Folgebänder: Pilgrim 2 – Die Verlorenen
Meine Meinung
Die Rebellen, Band eins der Pilgrim Saga von Joshua Tree ist der Auftakt einer neuen Fantasy Reihe. Zu Anfang lesen wir einen Prolog, in welchem wir auf den Protagonist Dr. Melvin Prendergast samt Familie und anderen Wissenschaftlern stoßen. Wir begleiten ihn in einem Kontrollzentrum und während des lesens der ersten Seiten merkt man bereits, das dies kein Buch sein wird, welches man einfach so vor sich hin lesen kann.
Im Gegensatz zu den sonstigen Jugendbüchern und Liebesromanen die ich lese, fallen anspruchsvollere Wörter.
Was ich einfach nur klasse fand! Es ist keine dieser Geschichten bei denen man das Gefühl hat, dass man sie bereits einhundert Mal gelesen hat. Um in das Buch rein zu kommen, musste man erstmal einige Kapitel lesen um den Prolog zu verstehen, man musste also Anfangs mit vielen offenen Fragen und Verwirrung zu recht kommen, um dann später zu verstehen, in welchem Zusammenhang das Eine mit dem Anderen steht. Ich kann jedoch eines sagen: das durchhalten lohnt sich, denn hinter dem Prolog verbirgt sich eine tolle Geschichte und noch bessere Protagonisten!
Man erfährt sehr viel über „Pilgrim“, einen Berg wie der Klappentext bereits verrät und dessen Volk. Die Protagonisten sind dabei sehr liebevoll aufgebaut und beschrieben, sodass es richtig Spaß macht, sie kennenzulernen. Es sind Charaktere, dessen Leben sich von heute auf morgen verändert und dennoch habe ich sie sofort in mein Herz geschlosen. Es sind reelle Persönlichkeiten. Menschen bei denen man sich vorstellen kann, das sie auch in Wirklichkeit so denken und handeln würden. Ein großes Lob an den Autor für diese Meisterleistung, einem die Protagonisten so nah zu bringen. Die fantastische Welt Pilgrims mit ihren Facetten lädt dabei zum Träumen ein.
Man erkundet die Welt gemeinsam mit den Protas, es erklärt sich nach und nach immer mehr von selbst, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Die ganze Geschichte ist von vielen Details geprägt, heißt: es ist vieles sehr genau beschrieben, doch ich finde eben dies macht das Buch zu dem was es ist. Wäre es anders, würde die Geschichte wohl zu schnell heranschreiten und man würde die Verknüpfungen des Buches nicht verstehen. Mir gefiel es sehr gut.
Cover
Zum Cover brauche ich wohl nicht viel zu sagen, denn es spricht für sich!
Ich liebe es! Es ist endlich mal wieder ein richtiges Fantasy Cover, welches einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte passt! Ein Meisterleistung in meinen Augen. Es ist eigentlich einfach gehalten, verrät anfangs nicht viel, aber etwas besseres könnte man sich nicht vorstellen.
Fazit
Pilgrim 1 – Die Rebellen: Band 1 der Pilgrim Saga ist ein wundervolles Buch. Es ist etwas neues. Eine neue Geschichte mit lebhaften, reellen Protagonisten. Einer fantastischen Welt, voller toller Abenteuer die wir gemeinsam mit Magnus und seinen Freunden bestreiten. Es ist eine Geschichte mit sehr viel Spannung, auch wenn der Einstieg nicht direkt an Fantasy erinnert, ist es Fantasy durch und durch! Dies merkt man vorallem in den Folgekapiteln. Viele durchdachte aber dennoch unerwartete Wendungen machen das Buch nochmal besser, als es eh schon ist. Eine klare Leseempfehlung für alle Fantasyfans! Ich freue mich bereits auf die weitere Reise!
Mein erstes Highlight des Jahres 2017: Pilgrim 1 – Rebellion

3 Gedanken zu „[Rezension] „Pilgrim – Die Rebellen“ Band 1 von Joshua Tree

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