Bloggeburtstag! Vorstellung von Christin C. Mittler

816PSZSlR7L._UX250_Hallo Christin! Wie schön, dass du hier bist! Ich freue mich sehr, dich hier während meines Bloggeburtstages begrüßen zu dürfen! 🙂
Bitte stelle dich doch einmal kurz vor!
Antwort: Hi. Mein Name ist Christin Mittler, ich bin zweiundzwanzig (auch wenn ich laut einigen aussehe wie 16 😉 ) und komme aus Erftstadt. Das sagt wahrscheinlich kaum jemandem was, daher reicht es, wenn man sich merkt: Nähe Köln. Da studiere ich nämlich momentan auch noch. Wenn jetzt nicht noch irgendwas schief geht, bekomme ich in den nächsten Wochen endlich meinen Bachelorabschluss und danach … mal sehen, ich hab da verschiedene Ideen und Möglichkeiten, aber noch ist nichts spruchreif.
 Hast du ein Vorbild?
Antwort: Beim Schreiben definitiv Joanne K. Rowling, denn, sind wir mal ehrlich, welcher Mensch, der die Bücher kennt, liebt diese Frau nicht 😉
Menschlich dazu passend würde ich auch noch ihren Charakter Hermine Granger auf die Liste packen. Ich war zwar nie so gut in der Schule wie sie, aber ganz passabel und rede mir gerne ein, dass sie mich etwas beeinflusst hat.
Hast du noch einen anderen Job neben dem schreiben und wann schreibst du? Gibt es feste Schreibtermine oder spontan, wie es gerade passt?
Antwort: Momentan arbeite ich zwei Tage die Woche als studentische Aushilfe in einer Produktionsfirma in Köln. Der Job ist jetzt nicht der aller spannendste und fordert auch nicht sehr heraus, aber es ist gut verdientes Geld und es ist interessant, einen groben Einblick hinter die Kulissen beim Fernsehen zu bekommen.
Feste Schreibtermine habe ich eigentlich nicht, wobei ich schon sehr oft abends schreibe, einfach, weil es manchmal nicht anders geht. Aber sonst schreibe ich eigentlich wirklich, sobald ich Zeit und Ideen dazu habe.
510Oz0mwKRL._UY250_Wie bist du zum Schreiben gekommen und hast du bestimmte „Rituale“ beim schreiben?
Antwort: Ich habe immer Geschichten geschrieben. Fragt mal meine Grundschullehrerinnen und meine armen Mitschüler. Meine Geschichten waren immer viel zu lang und ich wollte sie immer vorlesen. Mein erstes Buch habe ich dann mit 13 geschrieben, eigentlich nur, weil ich wegen einem kleinen Teenagerdrama (wie das nun mal so ist) frustriert war. Man nehme das plus ein bisschen Fantasie und Liebe und zack waren da 240 Seiten oder so.
Und seitdem bin ich nicht mehr davon losgekommen.
Rituale hatte ich nie. Ich setze mich hin (meist auf mein Bett) und fange an.
Kannst du uns erklären was du beim schreiben fühlst? Ob bei Traurigen, Lustigen oder Spannenden Szenen?
Antwort: Uff, das ist schwierig, weil es wirklich oft unterschiedlich ist. Oft Aufregung. Vor allem wenn ich endlich wieder in den Schreibfluss gekommen bin und einfach nur froh bin, dass meine Hände sich bewegen, ohne dass ich wirklich darüber nachdenke. Das hat etwas Befreiendes und weil mir in letzter Zeit oft die Zeit zum Schreiben fehlte, vermisse ich es. Ein bisschen wie eine Droge.
Manchmal lasse ich mich auch von den Gefühlen meiner Figuren packen. Schließlich ist es ja auch das, was ich mir vom Leser wünsche. Aber ich bin ehrlich gerade bei traurigen Szenen hatte ich zwar schon mal einen Kloß im Hals, aber geweint habe ich nie. Allerdings habe ich mal bei einer wütenden Szene ernsthaft ein Stofftier (das nächstliegende und weil es nicht kaputt gehen kann) durchs Zimmer geworfen, um mich abzuregen.
Warum hast du dich für die Genres deiner Bücher entschieden? Zu Welchem Genre 51TUw8uIloL._UY250_zählst du deine 3 Bücher?
Antwort: Ich würde sie alle in Fantasy bzw bei Fictional Reality vielleicht Jugendbuch mit Fantasyelementen packen. Und, so doof das jetzt klingt: Hab ich mir wirklich Fantasy ausgesucht oder Fantasy mich? Das ist einfach das Genre, das ich schon immer am meisten gelesen habe, deshalb hat es mich auch nicht verwundert, als ich meine erste Fantasyidee hatte.
Ja und apropos Idee: Ich habe auch Ideen zu anderen Genre (die allerdings noch nicht bekannt sind). Die kamen auch einfach auf mich zu. Ich schreibe das, was mir einfällt. Ich suche mir also eigentlich wirklich nichts bewusst aus.
Wie lange hast du an dem ersten Buch gearbeitet und fiel es dir leicht, danach etwas Neues zu schreiben? Kamen die Ideen schnell und fließend und was inspiriert dich, hast du eine Muse, Lieblingsorte, Lieblingsmusik?
Antwort: Das ist lange her, da muss ich überlegen. Ich glaube, das erste Buch hat 3 Monate gedauert. Zumindest die Rohfassung. Da ich danach erst mal einen zweiten Teil geschrieben habe, war das sowieso leicht. Und der Übergang zu einer neuen Reihe danach eigentlich auch. Nur bei den Namen hatte ich meine Probleme. Ich habe ständig die aus dem ersten Buch verwendet – versehentlich. Heute mache ich das manchmal absichtlich noch als Platzhalter, wenn ich mir Notizen zu einer neuen Idee habe.
Die ersten Ideen kamen sehr schnell, darüber habe ich eigentlich nie richtig nachgedacht, etwas stockender wurde es dann bei meinen ersten Fantasysachen, weil es da in Sachen Logik und Weltenbau mehr zu beachten gab.
Mich inspiriert immer etwas anderes: Mal ist es eine Kleinigkeit aus dem Leben, einmal war es ein Traum, einmal ein Lied. Ich habe das Glück, dass die Inspiration, wenn sie denn kommt, von vielen Seiten auf mich einstürzt. Nur leider so gerne zu den ungünstigsten Zeitpunkten ;(
41ngzHJmNUL._UY250_Ist dein Buch ein Einteiler oder folgen noch weitere Bücher?
Antwort: Fictional Reality ist einer meiner wenigen Einteiler.
Wie aufgeregt warst oder bist du vielleicht sogar noch, dass dein Buch erschienen ist?
Antwort: Unbeschreiblich. Bin ich, war ich, werde ich immer sein. Bei jedem Buch.
Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher? Was gibt dir die Kraft, zu schreiben, und wem bist du sehr dankbar für seine Unterstützung?
Antwort: Wie gesagt, die Ideen kommen ganz unterschiedlich. Im Fall von Fictional Reality war es eine Mischung aus Gesprächen mit befreundeten Autoren auf Facebook und etwas, das mein Germanistikprofessor gesagt hat. Leider kann ich nicht näher ins Detail gehen, ohne zu viel zu spoilern. Ich sage immer, das ist der Fluch dieser Geschichte.
Woher ich die Kraft nehme … darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Eigentlich war es für mich oft so, dass ich eher Kraft aus dem Schreiben ziehen konnte, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte oder Ähnliches.
Dankbar bin ich natürlich trotzdem einigen Menschen, allen voran meiner Familie und meinem Freund, weil sie mich bedingungslos unterstützen, in dem, was ich tue. Und seit ich damals über das Lyx Storyboard einige Autoren kennen und lieben lernen durfte, sehe ich auch sie als Unterstützung. Nicht nur auf professioneller Ebene (Ich hasse zum Beispiel, Exposés zu schreiben und bettele da immer um Hilfe) sondern auch auf menschlicher.
Kommen dir die Ideen beim Schreiben, oder hast du immer einen Notizblock oder etwas anderes dabei?
Antwort: Mal so mal so. Grundideen kommen meistens plötzlich. Die versuche ich mir aufzuschreiben. Aber ich bin recht vergesslich, weshalb ich nur halb so oft etwas zum Schreiben dabei habe wie ich es möchte. Details, die die Geschichten oft sogar erst richtig gut machen, kommen mir allerdings erst beim Schreiben. Für die Kombi bin ich ziemlich dankbar.
51kOuGJRD3L._UY250_Welche Erwartungen hast du noch an deine Bücher und uns, deine Fans?
Antwort: Den Begriff finde ich schwer. Weil Erwartungen an meine Bücher sind Erwartungen an mich selbst. Da hoffe ich natürlich, dass ich mich als Autorin immer weiterentwickle und anderen noch mit vielen Geschichten Freude bereiten kann.
Erwartungen an Fans … ich hoffe einfach, das sie Spaß haben mit meinen Geschichten, viel Lesen und sich nicht abschrecken lassen, wenn das eine Buch ihnen mal weniger gut gefällt als vielleicht das andere.
Hast du neben dem Schreiben andere Hobbys oder Dinge die du gerne machst?
Antwort: Ich bin absolut hobbylos sonst. Nein, nicht ganz. Ich lese gerne, auch wenn ich dazu kaum noch komme. Aber sonst … ich kann leider weder singen noch ein Instrument spielen, sonst würde ich das machen. Vielleicht fange ich aber bald mal damit an. Meinen Hund könnte man als Hobby sehen. Mit ihr verbringe ich viel und sehr gerne Zeit. Ich war ja echt nie der Naturtyp, aber morgens mit ihr in den Wald zu fahren, das ist gar nicht so verkehrt.
Wirst du dein Buch auf Messen vorstellen?
Antwort: Das kann ich leider noch nicht sicher sagen. Dieses Jahr war terminlich bei mir Einiges durcheinander. Aber ich hoffe, dass ich es auf die FBM schaffen werde. Vielleicht sogar auf die BuchBerlin.
Wie reagierst du auf Kritik? Sowohl auf positive als auch auf negative.
Antwort: Das kommt drauf an, wen man fragt. Natürlich bin ich irgendwo traurig, wenn es negative ist. Und je nach Formulierung kann ich dann vielleicht auch etwas zickig werden. Aber so lange sie konstruktiv ist, denke ich mir, dass man davon nur lernen kann.
Und über positive … ja, wer springt nicht wie ein Flummi durchs Zimmer oder weint beinahe vor Freude, wenn jemand überschäumt, weil ihm oder ihr das Buch wahnsinnig gut gefallen hat? 😉
61cuv8dVUZL._UY250_Schreibst du noch unter anderen Namen?
Antwort: Nein, bisher nicht. Aber je nach dem, was noch kommt, schließe ich es in der Zukunft nicht aus.
Was ist das schönste das du bisher in deinem Autorendasein erlebt hast?
Antwort: Oh, da gibt es zu viele, um einen einzigen Moment zu wählen. Die, in denen ich eine Zusage bekommen bzw den Vertrag unterzeichnet habe, werden natürlich immer etwas Besonderes bleiben. Genauso wenn man das Buch das erste Mal in der Hand hält.
Sind noch andere Bücher, Einzelbände oder eine komplett neue Geschichte in Planung?  Werden wir noch mehr von dir zu sehen bekommen?
Antwort: Ich hoffe es. Geplant ist offiziell noch nichts, aber ich arbeite an ein paar Sachen und werde mir dann wieder meinen Weg durch die Agenturen und Verlage bahnen, in der Hoffnung, dass es dann bald wieder etwas zu lesen gibt.
Erzähl uns doch noch ein bisschen über dich! Was gibt es noch interessantes über dich zu wissen, was wir noch nicht ausgefragt haben?
Antwort: Och, ich glaube, da gibt es gar nichts Besonderes mehr. Das sagen wahrscheinlich viele, aber ich halte mich jetzt nicht für eine wahnsinnig spannende Person. Ich bin einfach nur ich – voller verrückter Ideen, mit einer großen Schwäche für Harry Potter und Netflix. Ich werde oft wegen meiner Größe unterschätzt, was ich hoffentlich mit einer gehörigen Portion Sarkasmus ausgleichen kann 😊
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