Hallo Joshua!
Bitte stelle dich in deinen eigenen Worten einmal kurz vor.
Mein Pseudonym für Fantastisches ist Joshua Tree, neugierige Geister finden meinen echten Namen aber recht einfach heraus 🙂 ! Ich bin 30 Jahre alt, komme gebürtig aus der Rattenfängerstadt Hameln und habe einen Mix aus Kommunikationspsychologie, Journalismus und Personalmanagement studiert. Ich bin schon seit Mitte des Bachelorstudiums selbstständig, habe mal eine kleine Agentur geleitet, bei der BILD gearbeitet und schon sehr lange als Kommunikationstrainer. Außerdem habe ich einen Lebensratgeber beim Ullstein Verlag veröffentlicht.
Frage: Hast du ein Vorbild?
Nicht wirklich. Ich habe Vorbilder für verschiedene Lebensbereiche. Ich finde Anthony Robbins zum Beispiel sehr eindrucksvoll und inspirierend als berufliches Vorbild. Als Autor schätze ich John Keats, bzgl. Verlässlichkeit meinen Vater. Bzgl. Psychohygiene meine Mutter. Außerdem ist mein großer Bruder ein sehr großes Vorbild für mich.
Frage: Hast du noch einen anderen Job neben dem schreiben und wann schreibst du? Gibt es feste Schreibtermine oder spontan, wie es gerade passt?
Ich reise momentan als Abenteurer gemeinsam mit meiner Freundin für längere Zeit um die Welt. Wir reisen über Stock und Stein und Abseits von allen Touristen mit Motorrad und Fahrrad und bald wohl auch mit dem Kanu. Ich liebe verrückte Sachen und die Natur. Vor der Reise habe ich als Kommunikationstrainer gearbeitet und in der Supervision. Außerdem ein halbes Jahr für das Rote Kreuz in der Flüchtlingshilfe – da wurde ich neben der Supervision ins Qualitätsmanagement gesteckt :)!
Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen und hast du bestimmte „Rituale“ beim schreiben?
Meine Talente sind überschaubar, allerdings gehören Sprechen und Schreiben dazu. Ich liebe es große Seminare zu halten vor 100-200 Menschen. Ich spreche einfach gerne und halte auch regelmäßig Vorträge, meist zu Coaching- und Kommunikationsthemen.
Geschichten schreibe ich schon seit ich klein bin – aber das ist ja irgendwie das absolute Autorenklischee :). Ich bin überzeugter Nerd und habe schon als Kind viel Historien- und Westernfilme gesehen und viel Fantasy gelesen. Ab da geisterten dann genug Ideen und Geschichten für mehrere Leben in meinem Kopf herum.
Bzgl. der Rituale. Ich schalte alles außer meinem Schreibprogramm und Wikipedia aus. Manchmal höre ich Two Steps From Hell im Hintergrund, weil es einfach episch ist und ich Epizität liebe. Ich weiß, dass es dieses Wort nicht gibt, aber das sollte sich ändern :). Es ist gut keine Ablenkung wie Facebook etc. zu haben, weil es mich aus dem Flow bringt. Außerdem bin ich Fan des Discovery Writing – ich arbeite also die Welt, das Story Gerüst und die Charaktere aus und schreibe dann drauf los, lasse mich innerhalb des groben Story Rahmens überraschen, wo mich die Reise hinführt. Das ist dann auch für mich sehr spannend!
Frage: Kannst du uns erklären was du beim schreiben fühlst? Ob bei Traurigen, Lustigen oder Spannenden Szenen?
Viel. Ich bin eigentlich ein introvertierter Träumer, auch wenn sich das bei meiner Arbeit, z.B. bei Vorträgen, Seminaren oder im Coaching ändert und ich sehr extrovertiert bin. Das ist ein wenig seltsam, aber so ist es eben :). Beim Schreiben vertiefe ich mich in meiner introvertierten Seite, versuche nachzufühlen, was die Charaktere durchmachen. Ich kann nicht sagen, dass ich dann zu Tränen gerührt wäre oder dergleichen, da immer noch eine Distanz zum Geschriebenen da ist, aber die Stimmung manifestiert sich schon in mir. Meist fühle ich mich wie in einem Film, rufe innerlich: „Das ist cool!“, oder „wow, das sieht episch aus vor meinem inneren Auge!“
Frage: Warum hast du dich für die Genres deines Buches entschieden? Zu Welchem Genre zählst du dein Buch?
Pilgrim ist eine High Fantasy Saga. Ich lese selbst am liebsten Fantasy und Science-Fiction. Vielleicht schreibe ich nach der Pilgrim Saga also auch mal eine Science-Fiction Reihe. Wahrscheinlich sogar ganz sicher.
Frage: Wie lange hast du an dem ersten Buch gearbeitet und fiel es dir leicht, danach etwas Neues zu schreiben? Kamen die Ideen schnell und fließend und was inspiriert dich, hast du eine Muse, Lieblingsorte, Lieblingsmusik?
Ich habe etwa zwei Jahre für Pilgrim 1 und 2 gebraucht, die ich zusammengeschrieben habe. Das ist inklusive Korrekturlesen, dem Einfügen von Feedback von Freunden etc. und nebenbei Arbeiten. Die nächsten Bände dürften also deutlich schneller fertig sein! Ich habe weder Lieblingsorte, Musen oder Lieblingsmusik. Früher habe ich viel Metal gehört, heute ist mir das etwas zu stressig und ich höre eher Dinge wie Schandmaul, oder auch vermehrt Pop. Meist aber mag ich es ruhig.
Frage: Ist dein Buch ein Einteiler oder folgen noch weitere Bücher?
Pilgrim wird insgesamt sechs Bände haben. Der zweite Band erscheint noch in diesem Monat.
Frage: Wie aufgeregt warst oder bist du vielleicht sogar noch, dass dein Buch erschienen ist?
Ich bin sehr aufgeregt. Das liegt daran, dass ich natürlich möglichst viele Leser erreichen und an meinen Geschichten teilhaben lassen möchte. Da ich bisher einen Verlag hatte ist die Umstellung auf Selfpublishing gar nicht so einfach und es ist als müsste ich wieder Schwimmen lernen.
Frage: Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher? Was gibt dir die Kraft, zu schreiben, und wem bist du sehr dankbar für seine Unterstützung?
Die Ideen sind einfach da. Aber ich denke sie hätten nicht gedeihen können ohne Inspiration von meinen Lieblingsautoren Robert Jordan und Tad Williams! Auch Peter F. Hamilton, ein grandioser Wortkomponist oder Dan Simmons faszinieren mich sehr und haben auch an meiner Idee zu Pilgrim mirgewirkt.
Ohne Unterstützung wäre ich nicht da wo ich jetzt bin. Meine Mutter hat mich immer ermutigt zu schreiben und mein Talent zu formen. Mein Bruder Raphael und meine beste Freundin Maren haben viel Korrekturgelesen und mich immer wieder ermutigt Pilgrim zu veröffentlichen. Es gibt nichts Schöneres, als wenn Menschen an dich glauben. Ohne meine Freundin Ellada, die mich bei wirklich allem unterstützt hätte ich nicht diese grandiose Karte im Buch und ohne meinen Freund Kai hätte ich nicht das tolle Cover. Du siehst: Ohne Unterstützung kein Pilgrim :)!
Frage: Kommen dir die Ideen beim Schreiben, oder hast du immer einen Notizblock oder etwas anderes dabei?
Beides. Die meisten Ideen entwickle ich beim Schreiben. Aber ich habe auch immer eine Word Datei für Notizen offen, damit ich Details nicht vergesse. Wäre ja zu blöd, wenn sich die Haarfarbe von einem Protagonisten plötzlich ändert :)!
Frage: Welche Erwartungen hast du noch an deine Bücher und uns, deine Fans?
Ganz ehrlich: Ich möchte, dass Pilgrim zu den erfolgreichsten Indie-Fantasy-Reihen wird. Aber das ist wahrscheinlich klar, auch wenn nur wenige Autoren das zugeben möchten. Wenn du etwas schreibst, auf das du stolz bist, möchtest du möglichst viele Leser erreichen und ihnen die Freude am Lesen vermitteln, die du selbst von anderen Autoren empfangen hast. Und ich würde mich riesig freuen, viel mit Lesern in Kontakt zu kommen.
Frage: Hast du neben dem Schreiben andere Hobbys oder Dinge die du gerne machst?
Oh ja, das Leben dürfte gerne länger sein: Ich liebe Motorradfahren, gerne Offroad, Laufen und Kickboxen, ich liebe Reiten, Kanufahren, Rafting und ich liebe Reisen, Computerspielen, Pen&Paper Rollenspiele, Lesen, Kochen…
Frage: Wirst du dein Buch auf Messen vorstellen?
Leider nein. Ich denke dafür müsste ich erst einmal genug Erfolg haben und natürlich wieder zuhause sein. Momentan bin ich ja auf der anderen Seite des Globus…
Frage: Wie reagierst du auf Kritik? Sowohl auf positive als auch auf negative.
Von Kritik bin ich zuerst ganz ehrlich schockiert oder getroffen, da ich kritikempfindlich bin. Gleichzeitig habe ich in meinem Leben aber viel an mir gearbeitet und akzeptiere dieses Gefühl einfach als normal. Mittlerweile sehe ich in Kritik also auch ein Geschenk und ich weiß: An jeder noch so negativen oder übertriebenen Kritik ist immer ein kleiner wahrer Kern, man muss nur ehrlich zu sich selbst sein und dann sieht man die Chancen, die Kritik einem eröffnet. Ich bin nicht perfekt und werde es nie sein, aber ich kann mich verbessern. Das geht nur über Kritik. Das Leben ist Veränderung, Kritik ist ein Anstoß zur Veränderung, alles andere ist nur emotionales Beiwerk, wie zum Beispiel wütende Kritik. Aber auch das ist Menschlich und okay. Über Lob freue ich mich natürlich, wie jeder andere Mensch auch – das kann mir den ganzen Tag verschönern.
Frage: Schreibst du noch unter anderen Namen?
Ja, unter meinem richtigen Namen schreibe ich, wie weiter oben erwähnt, Ratgeber beim Ullstein Verlag.
Frage: Was ist das schönste das du bisher in deinem Autorendasein erlebt hast?
Die Zufriedenheit, mich durch die schier endlosen Korrekturen zu kämpfen. Ich mag das nicht. Wenn es vorbei ist freue ich mich darum immer wie ein Schneekönig.
Frage: Sind noch andere Bücher, Einzelbände oder eine komplett neue Geschichte in Planung? Werden wir noch mehr von dir zu sehen bekommen?
Wenn es genug Leser gibt, die denken ich könnte tatsächlich schreiben und ihnen eine Freude machen, werde ich sehr lange für sie schreiben. Die Warteschlange noch nicht erzählter Geschichten ist lang und ungeduldig :)!
Frage: Erzähl uns doch noch ein bisschen über dich! Was gibt es noch interessantes über dich zu wissen, was wir noch nicht ausgefragt haben?
Was den ein oder anderen überraschen mag ist folgendes: Auch ich habe Das Lied von Eis und Feuer/ Game of Thrones gelesen. Vor etwa 18 Jahren, noch bevor es irgendjemand kannte. Ich habe aber nach der roten Hochzeit aufgehört die Serie zu lesen, weil sie mir nicht mehr gefallen hat. Ich weiß, dass das scheinbar dem Mainstream widerspricht aber ich mag Bücher nicht, die zu negativ sind, wo gute Charaktere auf brutale Weise misshandelt und getötet werden und ich mag keine Vergewaltigungsszenen. Die Welt hat schon genug Leid und Elend, das muss ich mir nicht in kondensierter Form ins Wohnzimmer holen. Ebenso wenig mag ich ein unübersehbares Heer an Nebenfiguren, für die man ein Glossar braucht. Ich finde es gut Schockmomente zu haben und für Wendungen zu sorgen. Aber am Ende des Tages möchte ich mich als Leser nach der Lektüre besser fühlen und nicht schlechter. Ich mag lieber klassische Heldengeschichten wie das Rad der Zeit, die Saga der Großen Schwerter oder Herr der Ringe.
Außerdem würde ich mich als recht sensibel und emotional beschreiben, weshalb ich gerne die Gefühlswelt von Charakteren auskundschafte. Allerdings zeige ich diese Eigenschaften anderen Menschen nicht gerne, obwohl ich anderen immer den Rat geben würde genau das zu tun. Zum Glück sind die meisten meiner Freunde weiblich, ich finde Männer können und sollten sehr viel von den Frauen dieser Welt lernen. Darum mag ich auch starke weibliche Charaktere :)!
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Kurzbeschreibung
Der Auftakt zur sechsteiligen Pilgrim Saga!
Aus den Wellen eines endlosen Ozeans erhebt sich der Berg Pilgrim. Unter der Herrschaft ihres unsterblichen Anführers, dem Hüter der Seelen, vollbringen seine Bewohner wahre Wunder mit ihrer mystischen Magie, dem Hatori. Quelle ihrer scheinbar grenzenlosen Macht ist die Weltenblume, ein uraltes, mysteriöses Wesen, das tief im Herzen des Berges schlummert. Doch für ihre Magie fordert sie einen Preis: Den Wahnsinn.
Magnus, Prinz von Pilgrim und seine Freundin Tzunai müssen bald herausfinden, dass sich hinter den scheinbar grenzenlosen Wundern ihrer Heimat weitaus mehr verbirgt als sie ahnen. Ist der einsame Berg tatsächlich so einsam, wie sie seit ihrer Kindheit gelernt haben? Warum darf kein Pilgrim älter als 40 Sommer werden? Wohin verschwinden ihre Nachbarn? Welches Geheimnis steckt hinter der Weltenblume?
Als Magnus und Tzunai ihre gemeinsame Suche nach Antworten beginnen, ahnen sie noch nicht, dass sie Pilgrim für immer verändern werden, denn die Rebellion hat gerade erst begonnen. Ihr Ausgang ist ungewiss, die Konsequenzen verheerend und während ein magischer Krieg entflammt, richten sich die Blicke finsterer Mächte auf den einsamen Berg, die seit Jahrtausenden auf diesen Moment gewartet haben.
Alle Bände der Pilgrim Saga im Überblick:
1. Pilgrim 1: Rebellion
2. Pilgrim 2: Die Verlorenen (in Kürze)
3. Pilgrim 3: Die Geächteten (in Vorb.)
4. Pilgrim 4: Die Magier (in Vorb.)
5. Pilgrim 5: Die Zerstörer (in Vorb.)
6. Pilgrim 6: Die Erlöser (in Vorb.)