Klappentext
Sie schreibt Gedichte, er schenkt ihr Worte.
Doch was ist, wenn sie wehtun?
Ihren Schmerz niederschreiben – mehr wollte Ella nicht, als sie unter dem Decknamen Lalott ein Gedicht auf Social Media teilt. Dass dieses viral gehen und tausende Menschen berühren würde, hätte sie genauso wenig erwartet wie den darauffolgenden Buchvertrag. Und doch findet sie sich nur wenige Monate nach dem tragischsten Tag ihres Lebens – und unzählige Follower später – am Tisch des edaVerlags wieder. An dem Ort in Weimar, an dem ihr Traum wahr werden könnte, wenn sie bereit ist, ihn zuzulassen.
Jonah, der Ella von der Verlagsleitung als Lektor zugeteilt wird, stellt bereits in der ersten Sekunde fest, dass vor ihm nicht nur eine begabte Poetin, sondern vor allem eine gebrochene Person steht. Hinter ihrem starken Image lauert Finsternis wie Grautöne hinter aufgesetzten Farben – und eine junge Frau, die in einem Pseudonym gefangen ist, das sie zu Boden drückt. Trotzdem berühren ihre Texte ihn wie kaum etwas zuvor. Und plötzlich ist die Aufgabe, ihr Buch zu veröffentlichen, die kleinste, der er sich stellen muss. Denn zwischen all den Worten, die er an beschlagene Scheiben malt, sind es ihre, die bleiben.
Selfpublishing | Genre: New Adult x Poetry | Seiten: 430
Preis: E-Book: € 4,99 / Taschenbuch: € ab 16,00 | Erschienen: 27.03.2023
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Meine Meinung
Wow, mir war nicht bewusst, wie schön man mit düsteren Worten umgehen kann.
Die Protagonisten Ella hat eine schwere Zeit hinter sich. Um diese zu Verarbeiten, hat sie die Liebe zur Lyrik für sich entdeckt und lässt ihren Worten online in Form von Gedichten freien Lauf. Es sind tiefgründige, schmerzende aber gefühlvolle Worte mit immens viel Spielraum, was diese alles bedeuten könnten. Als sie über ihre Agentur an einen Buchvertrag im edaVerlag kommt, lernt sie Jonah kennen und die Geschichte nimmt die ersten Züge an.
Ich wurde bereits im Prolog von den Worten gefangen genommen. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende berührt. Sie geht langsam voran, ohne Spice, dieser wäre hier auch absolut fehlt am Platz.
Es gibt einige ernsthafte Themen, die hier aufgegriffen werden, dabei wird jedes Thema in meinen Augen mit dem nötigen Respekt behandelt.
Wüsste ich nicht, dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben ist, ich hätte es definitiv nicht gemerkt, denn die Worte harmonieren wundervoll miteinander. Ich habe alles daran geliebt und habe seit dem Lesen nicht nur einmal den Gedanken gehabt, die genannten Orte in Weimar irgendwann selbst zu besuchen.
Eine Geschichte rund um Selbstfindung, Freundschaft, Verluste und die Liebe zum leben, gespickt mit tollen, poetischen Worten, vielen Emotionen die meine Augen nicht trocken gelassen haben in einem wundervollen Setting.