Bloggeburtstag! Vorstellung von Christian Franz-Josef Vollmer

17757591_1704418413184194_5152894931444054807_nHallo Christian! Wie schön, dass du hier bist! Ich freue mich sehr, dich hier während meines Bloggeburtstages begrüßen zu dürfen! 🙂
Bitte stelle dich doch einmal kurz vor!
Antwort: Mein Name ist Christian Franz-Josef Vollmer. Ich bin im besten Alter, lebe in Ostfriesland, reise und lese gerne, höre für mein Leben gerne Musik, esse und koche leidenschaftlich und ich liebe es Geschichten zu erfinden

Gab es einen Anlass, der dich zum Schreiben geführt hat und kannst du uns erklären, wieso du dich für das Schreiben entschieden hast?
 Antwort: Geschrieben habe ich irgendwie schon immer. Wenn ich es nicht aufgeschrieben habe, habe ich mir Geschichten in meinem Kopf zusammen gesponnen. Mit 18 Jahren verfasste ich eine Art Groschenroman. Nichts Weltbewegendes, aber das war mein erster Schritt. Schließlich ereilte mich 2014/15 eine Lebenskrise, in der ich viel Halt bei meiner Frau fand. Ich fing an meine Idee für eine Welt weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Schließlich legte ich einfach los.  Ohne Konzept, ohne Plan: Einfach drauflos und entwickelte so meine Welt, verschiedene Helden, Antihelden, Bösewichter, Verrückte und Wahnsinnige, Völker, Wesen und und und.
Am Ende entdeckte ich das, was mir am meisten gefehlt hatte: meine Freiheit. Alles  schrieb ich mir von der Seele. Meine Lebenskrise war ein Kreativüberschuss, der sich als Depression, weil ich meine Kreativität in meinem eigentlichen Beruf nicht wirklich ausleben konnte, herausstellte. Somit ist das Schreiben therapeutisch, oft auch heute noch. Ziel war es am Anfang in der Gesellschaft wieder zu funktionieren, aber inzwischen bin ich einige Schritte weiter. Und zwar mein Leben nach meinen Wünschen und meinen Bedürfnissen zu gestalten, es zu verteidigen und glücklich mit meiner Frau zu sein. Ist nicht immer einfach, aber wann ist das Leben schon einfach. Meine Frau hat großen Anteil daran, dass es mir jetzt so gut geht. Sie war es, die mich irgendwann immer wieder ermutigt hat weiter zu schreiben. Als i-Tüpfelchen  fand ich einen Verlag, der mich unterstützt und weiß, dass ich es wirklich schaffen kann. Und ganz im Ernst: Das Schreiben befreit mich.
Hast du noch einen anderen Job neben dem Autorendasein und wann schreibst du? Gibt es feste Schreibtermine oder spontan, wie es gerade passt?
Antwort: Ich war mit Leib und Seele Lehrer. Inzwischen bin ich es wieder, da ich einen Weg gefunden habe, wie ich meinen Kreativüberschuss abbauen kann. Auch ein Schulwechsel (Von der Realschule an die Grundschule )half mir sehr. An der Grundschule übernahm ich kurzfristig die Theater-AG und seitdem macht mir mein Beruf wieder richtig Freude. Die Kids haben es einfach drauf.
Wann ich schreibe? Wenn ich Zeit habe. Meist nachmittags nach einer kleinen Pause von der Schule, aber eigentlich jede freie Minute, die ich finden kann. Leider des Öfteren zum Leidwesen meiner Frau. Da muss ich manchmal  wieder einen Schritt mit dem Schreiben zurücktreten und mich mehr ihr widmen. Aber wie gesagt: Ich habe die verständnisvollste Frau der Welt.

Hast du eine Muse oder etwas das dich motiviert zu schreiben und woher nimmst du die Ideen für deine Bücher? Was gibt dir die Kraft, zu schreiben, und wem bist du sehr dankbar für seine Unterstützung?
Antwort: Ganz klar: Meine Frau. Sie ist meine Muse, mein Freund, meine Geliebte, meine Motivation, mein Ein und Alles. Sie motiviert mich ungemein, weil sie an mich glaubt und mir immer –wirklich immer zuhört. Ohne sie wäre ich wohl niemals so weit gekommen.
Aber auch mein Verleger Etienne, der mir zum Freund geworden ist, glaubt an mich und es ist eine fantastische Zusammenarbeit, auch wenn es mir nie schnell genug geht mit allem.
Meine Freunde in ganz Deutschland, die mir immer wieder beweisen, dass ich es schaffen kann. Sie sind wahnsinnig stolz auf mich und sagen es mir regelmäßig. Sie können Kuno Kopfgeldjäger auch kaum erwarten.
Auch die intrinsische Motivation ist schon sehr hoch. Wenn ich mal drei Tage nicht schreiben kann, dann ist es wie auf Entzug.
Kommen dir die Ideen beim Schreiben oder hast du immer einen Notizblock oder etwas anderes dabei?
Antwort: Die Ideen entstehen durch die verschiedensten Situationen. Von der Dusche („Bauchnabelfussel“, auf meinem Blog zu lesen) über in einem Restaurant sitzen, sich mit meiner Frau unterhalten bis hin einfach einen Film gesehen und ein Bild im Kopf gehabt und schon Notizblock raus und aufschreiben. Alles ein paar Tage wirken lassen und dann lege ich einfach los mit dem Plot, der Figur oder was mir gerade einfie.
Kannst du uns erklären was du beim Schreiben fühlst? Ob bei traurigen, lustigen oder spannenden Szenen? Gibt es Rituale, die du beim Schreiben befolgst?
Antwort: Wenn das Wetter draußen ungemütlich wird, dann habe ich das Ritual, dass ich mir Thymiantee aufgieße und mich dann in mein Büro verkrümele, mir dort einen Soundtrack anmache und anfange zu schreiben.  
Im Sommer oder bei sehr warmem Wetter sitze ich gerne im Wohnzimmer oder auf unserer Terrasse und schreibe dort bei Wasser und was zu knabbern.
Ob ich die Szenen, die ich schreibe, fühle? Gute Frage. Nicht immer, aber ich sehe zum Beispiel nicht die Buchstaben, die ich tippe, sondern immer nur Bilder in meinem Kopf. Und ja, ich fühle oft mit. Es ist wie in einem Film. Erst im Nachhinein verbessere ich die Tippfehler.  
Zu welchem Genre zählst du dein Buch / deine  Bücher? Wie bist du auf genau dieses Genre gekommen?
Antwort: Meine gesamte Welt gehört in das Genre Fantasy. Kuno Kopfgeldjäger gehört in den Bereich High- und Dark-Fantasy.
Auf das Genre kam ich durch meine Frau und Tolkien. Das hier nun zu erklären würde den Rahmen sprengen, aber kurz gesagt. Meine Frau hat eine Leseaura. In ihrer Umgebung will man lesen. Und so kam es, dass ich wieder mit dem Lesen begann, 2007. Irgendwann hatte ich nichts mehr zu lesen und griff mir ihren HdR und las ihn und dann kam Eragon dazu und all die andern typischen Fantasyromane bis hin zu Harry Potter. Und dann dachte ich mir, versuch dich an deiner eigenen Welt. Die Lebenskrise beschleunigte dann den Vorgang.
Wer macht dein Cover? Gestaltest du sie selbst oder überlässt du dies einem Mediengestalter? Wenn du könntest: von wem würdest du dir ein Cover wünschen?
Antwort: Momentan macht das Cover für Kuno Kopfgeldjäger Anna Spies. Auch diese Zusammenarbeit ist super. Sie setzt alle Ideen im Nu um. Bin sehr sehr glücklich darüber, mit ihr zusammenarbeiten zu dürfen.
Wie lange hast du an deinem ersten Buch gearbeitet und fiel es dir leicht, danach etwas Neues oder weiter zu schreiben?
Antwort: Die Grundidee war in 8 Wochen runtergeschrieben, aber daran gearbeitet habe ich bis heute. Also gute 2 Jahre. Mein Verleger unterrichtete mich nochmal im Schreiben und gab mir wichtiges Rüstzeug an die Hand, so dass ich Kuno deutlich verbessern konnte. Der Nachfolge-Band „Dela Waidmann“ ist dadurch schneller geplottet worden, aber das Schreiben ist etwas schwieriger, weil ich all das von Anfang an beachten will, damit die Nacharbeitungen nicht ganz so komplex werden.
Sind deine Bücher Einteiler oder folgen noch weitere Bücher? Ist grade etwas in Arbeit oder Planung?
Antwort: Die Kopfgeldjäger-Reihe ist ein neunteiliges Werk. Aber ich habe auch in der Schublade noch einige einteilige Manuskripte liegen. Sie spielen alle auf meiner Welt Oida.
16174484_1669161743376528_3629203644685233875_nWie aufgeregt warst du bei deiner ersten Veröffentlichung?
Antwort: Was heißt hier war??? Ich bin es immer noch und mit jedem Tag werde ich nervöser. Am 25.08.2017 ist es dann soweit.
Welche Erwartungen hast du noch an deine Bücher und uns, deine Fans?
Antwort: Beim ersten Buch habe ich keine Erwartungen. Es soll gefallen und ich bin einfach nur stolz das Buch in meinen Händen zu halten. Beim zweiten werde ich dann für mich eine Zahl beschließen… An meine Fans… Ach habt Spaß mit meinen Büchern, seid kritisch aber fair. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ich arbeite daran immer besser zu werden. Ich weiß wo ich herkomme und was ich immer tun musste um Erfolg zu haben. Das wird beim Schreiben nicht viel anders sein: Daran glauben und fleißig sein.
Wirst du dein Buch auf Messen vorstellen?
Antwort: Auf der Buch Berlin und auf der Leipziger Buchmesse bin ich definitiv. In Berlin werde ich ein Meet und Greet geben am SadWolf-Verlagsstand und wohl irgendwo eine Lesung halten. Wie ich das auf der LBM mache, weiß ich noch nicht, da mein Verlag dort nicht vertreten ist.
Wie reagierst du auf Kritik? Sowohl auf positive als auch auf negative.
Antwort: Ich bin kritikfähig, mehr als so manch anderer. Ist sie konstruktiv, nehme ich sie an und nehme sie mir auch zu Herzen und versuche mich zu verbessern. Ist sie unbegründet ignoriere ich sie.
Positive Kritik… Was ist das? Nein, Spaß! Über positive Rückmeldungen  freue ich mich natürlich.

Was ist das Schönste, das du bisher in deinem  Autoren-Dasein erlebt hast?
Antwort: Mein Verlagsvertrag beim SadWolf-Verlag. Ganz klar. Mann, habe ich mich gefreut. Unbeschreiblich. Ich glaub, so fühlt es sich an, wenn man Papa wird.
Erzähl uns doch noch ein bisschen über dich! Was gibt es noch Interessantes über dich zu wissen, was wir noch nicht ausgefragt haben?
Antwort: Ich glaube ich habe euch genug berichtet. Wenn man noch etwas wissen möchte, dann mich einfach anschreiben bei Facebook oder auf meiner Homepage. Ich antworte immer. Aber vielleicht noch mal kurz Werbung in eigener Sache: Mein Blog freut sich über Besuche und Kommentare. ;D  
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Ein Gedanke zu „Bloggeburtstag! Vorstellung von Christian Franz-Josef Vollmer

  1. Hallo und guten Tag,
    Christian Franz-Josef Vollmer ein Name , den man sich so sicherlich gut merken kann…weil eher etwas ungewöhnlich oder?
    LG..Karin..

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